Reisemanagement via Business app - Vom Reiseantrag bis zur reiseabrechnung alles auf einen blick4/16/2018 Autorinnen: Carolin Krause, Annemarie Pannoscha Egal ob Individualentwicklung, Drittanbieter, oder Baukastenlösung: Business Apps sind eine Investition in die Digitalisierung. Damit sich diese lohnt, ist die tatsächliche Nutzung innerhalb von Unternehmen das Wichtigste. Dafür stellen wir Ihnen fünf Erfolgsfaktoren vor. Als Beispiel dient unser Best Case: die Einführung einer Business App für das Reisemanagement. Erfolgsfaktor 1: |
Agil heißt das Stichwort bei vielen Projekten. Zum einen werden Anwendungen sehr schnell fertiggestellt und bieten dann erst einmal Basis-Funktionen. Diese werden dann Schritt für Schritt erweitert. Zum anderen geben die Nutzer konstant Feedback, neue Ideen und Verbesserungsvorschläge weiter. Berücksichtigen Sie das bei der Einführung von Business Apps und kalkulieren Sie entsprechende Ressourcen ein. |
Unser Best Case: Nach dem Launch von SAP Concur erhielt das Team viele Rückmeldungen durch die Nutzer. Das bisherige Feedback sah laut der Leiterin des Projektes unterschiedlich aus. Einige Funktionen waren bisher mobil noch nicht möglich (z.B. die Erstellung und Versendung des Reiseantrages per App), jedoch wird aktuell daran gearbeitet auch hier die Nutzung des vollen Funktionsumfanges zu realisieren. Es besteht außerdem die Möglichkeit weitere Apps an das SAP Concur Reisemanagement anzubinden bzw. weitere Funktionalitäten wie Risk-Messaging freizuschalten, hier braucht es aber nicht nur eine Evaluierungsphase, sondern auch eine enge Abstimmung mit dem Konzern Reisemanagement. So wird die App stetig weiterentwickelt.
Zusammenfassung: Mit gutem Beispiel voran.
Aus dem Beispiel der T-Systems Multimedia Solutions GmbH lassen sich einige Schritte ableiten, die es bei der Einführung einer individuellen Business App durchzuführen gilt. Für viele, vor allem noch am Anfang der Digitalisierung stehende, Unternehmen sind selbst erstellte bzw. individuell angepasste Business Apps Neuland.
Gerade dann fällt es schwer, alle Faktoren einer solchen Implementierung in die passende Lösung einzubeziehen. Folgende Schritte sollten daher beachtet werden, damit das Projekt „eigene Business App“ erfolgreich verläuft:
Gerade dann fällt es schwer, alle Faktoren einer solchen Implementierung in die passende Lösung einzubeziehen. Folgende Schritte sollten daher beachtet werden, damit das Projekt „eigene Business App“ erfolgreich verläuft:
- Ist der Anwendungsfall, für den die App benötigt wird bereits klar, gilt es, die genaue Kernfunktion sowie Anforderungen festzuhalten, welche damit erfüllt werden sollen.
- Auf dieser Basis werden dann weitere Entscheidungen getroffen, wie bspw. ob eine Eigenentwicklung oder besser ein Baukastensystem das Richtige für die Umsetzung der entsprechenden Business App ist. Hier sollten natürlich die Voraussetzungen bzw. Ressourcen des Unternehmens in die Entscheidung mit einbezogen werden.
- Als nächstes geht es in die Realisierungsphase, die wahlweise von Mitarbeitern oder einem externen Anbieter durchgeführt werden kann.
- Ist die technische Umsetzung vollendet, folgt die Test- bzw. Pilotphase. Hier können Anregungen der Testpersonen implementiert und Fehler behoben werden.
- Um zu guter Letzt einen erfolgreichen Start mit vielen Zugriffen auf die Applikation zu gewährleisten, sollte auch die Kommunikation unternehmensintern nicht vernachlässigt werden. Ein vorher definierter Kommunikationsplan kann sehr hilfreich dabei sein, den durch die Implementierung einhergehenden Kulturwandel zu vollziehen. Außerdem sind Change Maßnahmen wie Schulungen und Support wichtig, um den Mitarbeitern die Angst vor dem Neuen zu nehmen.
- Eine Projektnachbereitung ist generell auch zu empfehlen, um rückblickend festzuhalten was gut oder schlecht lief und welche Verbesserungsvorschläge das nächste Mal direkt einzubringen sind.
Carolin Krause - Kommunikation - Hanse Vision gmbh
Bei Kundenprojekten berät Carolin Krause rund um das Thema internes Projektmarketing und Kommunikation. Durch gezielte User Adoption Maßnahmen, soll bei der Umsetzung und Einführung von Business Apps in Unternehmen eine hohe Akzeptanz der Nutzer erreicht werden. Neben der Projektberatung verantwortet sie das Marketing und die Kommunikation bei der HanseVision GmbH.
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Annemarie Pannoscha - T-Systems Multimedia Solutions Gmbh
Annemarie Pannoscha studiert im Master BWL und ist Werkstudentin bei der T-Systems Multimedia Solutions GmbH in Dresden im Bereich Cloudcomputing und Social Collaboration. Im Rahmen ihrer Tätigkeit ist sie bei verschiedenen Digitalisierungsprojekten eingebunden und befasst sich dabei besonders mit dem Thema Business Apps. Über den Spezialisten im Bereich Technologie-einführung und Strategie- und Implementierungsprojekte Michael Rattey kam sie schließlich zum Expertenkreis Business Apps.
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